Vor kurzem wurde ich durch den Fund einiger Tastenkombinationen überrascht, die Windows 7 nun von Haus aus bietet. Beispielsweise musste ich für den Wechsel einer Anwendung auf den anderen Monitor früher immer zu einer externen Software wie UltraMon greifen oder eben zur Maus. Das ist nun nicht mehr nötig, da Microsoft ab Windows 7 viele Funktionen von Haus aus mit Tastenkombinationen anbietet. Leider ist die Übersicht sehr lang und wenig druckfreundlich. Die für mich wichtigsten Tastenkombinationen habe ich darum zusammengefasst:
Windows 7 Tastenkombinationen als pdf
Windows 7 Tastenkombinationen als docx
Bei der Installation eines SSL-Zertifikat’s auf einem Windows Webserver 2008 x64 von 1&1 bin ich auf einige Probleme gestoßen. Deren Umschiffung möchte ich hier zeigen.
Nach Beantragung des Zertifikates erhält man eine Email mit einiger Hilfestellung. Zuerst wird man auf die Hilfe-Seite von GeoTrust verwiesen. Leider passt die Anleitung nicht, da man beim Versuch, im IIS7 ein „Complete Certificate Request“ durchzuführen, nur eine Fehlermeldung erntet:
CertEnroll::CX509Enrollment::p_InstallResponse: ASN1 bad tag value met.
0x8009310b (ASN: 267)
Das 1&1 Hilfe-Center bringt einen da schon weiter. Man muss nur eine pfx-Datei aus seinem Zertifikat im Control-Center erstellen und dieses im IIS importieren.
Leider gibt es dann aber immer noch Probleme, will man das Zertifikat einer Webseite zuzuordnen:
A specified logon session does not exist. It may already have been terminated.
(Exception from HRESULT: 0x80070520)
Eine Lösung fand ich in einem IIS-Forum und in einem Blog. Man exportiert das Zertifikat im IIS und importiert es anschließen erneut. Dann lässt sich im IIS problemlos die neue Bindung anlegen.
In letzter Zeit findet man immer wieder Berichte, wie man Online-Casinos angeblich mit einem todsicherem System austricksen könnte. Das soll wie folgt funktionieren:
Man setzt einen Euro auf eine Farbe. Gewinnt man, fährt man mit einem Euro fort. Verliert man, so setzt man das doppelte und zwar solange, bis man wieder gewinnt. Der Verlust wird dadurch vollständig ausgeglichen und ist auch unter dem Begriff Martingal Roulette System bekannt.
Das klingt erst mal gut, funktioniert auch theoretisch. Allerdings gibt es ein paar praktische Probleme: Tischlimits führen schnell dazu, dass man seine Strategie nicht fortsetzen kann. Der Gewinn pro Runde bleibt bei einem Euro stehen. Man muss also 200 erfolgreiche Runden absolvieren, für einen Gewinn von 200 Euro…
Ich habe dazu eine kleine Anwendung geschrieben, die das ganze durchtestet. Die einzelnen Parameter sind einstellbar, ob man gewinnt oder nicht, wird dem Zufall überlassen. Die Anwendungen läuft, bis entweder die maximale Rundenzahl erreicht wurde, oder man den Einsatz mangels Kapital nicht mehr bringen kann. Das geht oft schneller, als gewünscht. Am Ende siegt eben immer noch die Bank:
Downloads:
Ausführbare Anwendung (10 kByte), Microsoft .Net 2.0 erforderlich
Quellcode für C# 2.0 (18 kByte)
^ Start des Eingabemusters
$ Ende des Eingabemusters
^abc$ erlaubt abc, aber nicht xabcd
. ein beliebiges Zeichen
\t Tabulatorzeichen
\f Seitenvorschubzeichen
\n Zeilenumbruch
\d Ziffer
\D keine Ziffer
\s Leerraumzeichen
\S kein Leerraum
\w Zeichen in einem Wort ([A-Za-z0-9_])
\W Zeichen, dass nicht in einem Wort vorkommt
* vorhergehendes Zeichen kommt 0 oder mehrfach vor
+ vorhergehendes Zeichen kommt 1 oder mehrfach vor
? vorhergehendes Zeichen kommt 0 oder 1 mal vor
{n} vorhergehendes Zeichen kommt genau n-fach vor
{n,m} vorhergehendes Zeichen kommt n-m fach vor
x|y Übereinstimmung mit x oder y
[xyz] Übereinstimmung mit x, y oder z
[a-d] Übereinstimmung mit a, b, c oder d
(?<zahl>\d+) Definition eines benannten Rückverweises auf eine zahl
\k<name> Rückverweis auf name
Eher zufällig ist mir der SQL
SELECT CONVERT (datetime, CONVERT (VARCHAR, GETDATE(), 101), 101); |
Select CONVERT (datetime, CONVERT (varchar, GETDATE(), 101), 101);
aufgefallen (natürlich ursprünglich in einem größeren Kontext). Schnell war die scheinbare Optimierung durchgeführt:
Diese habe ich dann zum Glück noch einmal überprüft und konnte doch eine Abweichung feststellen: GetDate liefert das aktuelle Datum inkl. Uhrzeit zurück. Der doppelte Convert entfernt einfach die Uhrzeit. Das ist immer dann sinnvoll, wenn Datumswerte ohne Uhrzeit gespeichert werden und man mit diesen Rechnen möchte.
In der MSDN ist auch erklärt, was der Parameter 101 im Convert bewirkt: Es wird ein Datum im Format mm/tt/jjjj als String erzeugt.
Ein Beitrag von Daniel Grunwald zeigt etwas, dass von mir bis jetzt völlig übersehen wurde: Für Versionsverwaltung mittels SVN ist nicht zwingend eine Serverinstallation eines SVN Servers notwendig. Die Installation der Client-Software Tortoise reicht bereits aus, um für rein lokale Zwecke die Versionsverwaltung zu nutzen. Dazu kann mit Tortoise in einem beliebigen freien Ordner ein Repository angelegt werden:
Das Repository kann dann einfach über die URL
file://Lw:/RepositoryOrdner/ |
file://Lw:/RepositoryOrdner/
angesprochen werden.
Eine Kleinigkeit vereinfacht das Leben mit dem aktuellen Internet-Explorer enorm:
Wenn man mit dem Mausrad auf einen Link klickt, geht dieser garantiert in einem neuen Tab im gleichen Fenster auf. Klickt man mit dem Mausrad auf einen Tab, es muss nicht mal der aktive Tab sein, so geht der Tab ohne Nachfrage zu.
Gefunden habe ich den Tipp im Blog von Tom Wendel.
Bei der Installation vom SQL-Server 2008 und dem dafür notwendigen .NET Framework 3.5 hatte ich auf einem virtuellen Windows 2003 Webserver unerwartete Problem. Keine der Installation funktionierte, obwohl der Server zuvor frisch initialisiert wurde.
Nach einiger Suche bin ich dann doch noch in einem anderen Blog fündig geworden.
Die Probleme treten in der Kombination Windows Server 2003 x64 SP2 und Virtuozzo scheinbar reproduzierbar auf. Der Installer des .NET Frameworks schließt mit Fehlern der Art
XPSEPSC x64 Installer: [2] Error code 1603
for this component means "Fatal error during installation."
ab. Die Aktualisierung vom Windows-Installer oder das Setup der Powershell melden Probleme beim Cryptographic-Dienst.
Geholfen hat letztendlich:
- das Starten des Printer Spooler-Dienstes
- das Umbennen des System32\Catroot2-Verzeichnises nach dem Neustart des Viruozzo-Panels
Danach liefen alle Installation ohne Probleme.
Aber: So ganz sicher, damit eine langfristig sinnvolle Lösung gefunden zu haben, bin ich mir nicht. 1&1 schreibt dazu in der Hilfe sinngemäß, dass von der Installation von Hotfixes und Windows Updates abzusehen sei. Grund können Versionsprobleme im Zusammenspiel mit Aktualisierungen von Virtuozzo sein.
Evtl. habe ich so nur einen Weg gefunden, die Absicherung von Virtuozzo zur Verhinderung von Windows-Updates zu umgehen. Mir war das auf lange Sicht für ein Produktivsystem zu riskant.
Hier zeige ich die Installation des Druckertreibers, welcher mit Ghostscript ausgeliefert wird. Dieser Druckertreiber ist beispielsweise für den Einsatz mit WordToPDF Pro hervorragend geeignet. Er bietet unter anderem randlosen Druck und viele Papierformate. Die Installation wird unter Windows Vista gezeigt, funktioniert aber auch unter Windows XP vergleichbar.
Zum Starten des Vorgangs muss ein neuer Drucker hinzugefügt werden.
In diesem Falle ist lokaler Drucker eine sinnvolle Auswahl.
Als Anschluss sollte FILE eingestellt werden. Wird dieser Drucker dann verwendet, fragt Windows nach einem Dateinamen.
Der Druckertreiber muss über die Option Datenträger bezogen werden.
Der Treiber selbst ist im lib-Verzeichnis von Ghostscript zu finden.
Und damit ist die Installation auch schon abgeschlossen und ein leistungsfähiger Postscript-Treiber wurde installiert.